Die Jugend in der Westernstadt Pullman City
Am Freitag den, 9.September 2016 traf sich die Jugendfeuerwehr mit ihren Ausbildern am Feuerwehrhaus, um ihre abenteuerliche Reise in die Westernstadt Pullman City anzutreten.
Es grenzte fast an ein Wunder, als wir wie abgemacht um Punkt 13 Uhr vollzählig losfahren konnten. Nach der Ankunft und den Formalitäten, begann die große Suche nach unseren Zelten. Für einen Augenblick hatten wir das Gefühl als befänden wir uns auf einer Expedition. Vollgepackt mit schwerem Gepäck und einer Karte, suchten wir unsere Zelte, was kurze Zeit später auch gelang. Die Zelte wurden sogleich bezogen. Im Anschluss durfte der Feuerwehrnachwuchs nach einer kurzen Absprache die Westernstadt eigenständig erkunden. Um 16.30 Uhr gingen alle zusammen auf "Goldsuche". Die Herausforderung bestand darin mithilfe einer Plastikschüssel (Goldwaschpfanne) verschiedenste Edelsteine aus dem See zu schöpfen und mit etwas Geschick von Steinen und Sand zu trennen. Es dauerte nicht lange und es entstand daraus eine Wasserschlacht, die bei strahlender Sonne sehr erfrischend war. Nach dem Goldschöpfen hatte wieder jeder Zeit für sich und konnte zum duschen gehen, oder die Westernstadt weiter erkunden, in der es so viel zu entdecken gab. Nun war der erste Tag auch fast vorbei und wir gingen alle zusammen zum Mexikaner, wo das Abendessen auf uns wartete.
Plötzlich kam ein Zauberer vorbei und verkürzte uns die Wartezeit auf das Essen indem er uns seine Kartentricks vorführte. Nun war das Essen auch endlich da und wir konnten uns den Magen vollschlagen, was einige der Ausbilder wörtlich nahmen und Portionen aßen, die für eine Familie gereicht hätten.
Nach dem Essen ließen wir uns nochmals vom Zauberer faszinieren. Mit sämtlichen Seil und Knotentricks, brachte er alle zum Staunen und lachen.
Als letzten Tagespunkt organisierten die Ausbilder kurzerhand Holz für ein Lagerfeuer. Es wurde gemeinsam gelacht und verschiedene Knabbereien versüßten uns das abendliche Beisammensein. Um 0 Uhr war Bettruhe und alle gingen in ihre Zelte. Den Samstag haben wir mit einem großen Frühstücksbuffet begonnen, bei dem jeder auf seinen Geschmack kam. Im Anschluss trafen wir uns alle beim Hufeisen werfen, einer alten amerikanischen Tradition. Auch wurden wir ein wenig mit dem Lasso werfen vertraut gemacht.
Am Nachmittag besuchten wir die American History Show.
Im Anschluss an die Show ritten alle mit Pferden einmal quer durch die gesamte Westernstadt. Kurz darauf gab es ein Westernbuffet, bei dem wiedermal einige Ausbilder über ihre Grenzen hinaus aßen. Es war bereits dunkel, als man aus der Stadt die Country Musik hörte und so beschlossen die Ausbilder kurzerhand mit den Jugendlichen ein wenig zu feiern. So gingen wir zum Zielschießen und so mancher wurde durch das treffen von Zielen etwas mit Wasser nass gespritzt.
Der letzte Abend wurde ebenfalls mit einem Lagerfeuer beendet. Am Sonntag war es schließlich so weit, die Heimreise stand an. Aber davor noch das Frühstück und das Kofferpacken. Nachdem alles erledigt war hatten wir das Glück, dass uns durch das Personal angeboten wurde unser Gepäck zu den Autos zu fahren. Ein letztes Gruppenfoto und die Reise in die Heimat ging los. An der Feuerwehr angekommen, ließen die Ausbilder gemeinsam das erlebte Revue passieren und waren sich einig, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Alles hatte reibungslos funktioniert und die Teilnehmer sind wieder gesund und munter vom Ausflug zurückgekehrt. Vielleicht hat der eine oder andere ein paar Kilo mehr auf den Rippen, aber bei dem Essen ist es auch kein Wunder.
Die Ausbilder sind sich mit den Kids einig und es wurde beschlossen das wir auch künftig solche Ausflüge nicht missen wollen.
